Herzlich willkommen!
Diese Webseite bietet Informationen über meine beruflichen Tätigkeiten sowie im Rahmen dieser Tätigkeiten entstandene Projekte und Veröffentlichungen. Ich bin Oberstufenkoordinator am Schadow-Gymnasium in Berlin und unterrichte dort Informatik und Englisch. Von 2008 bis 2018 habe ich das Fachseminar für Informatik am 1. Schulpraktischen Seminar (S) im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf geleitet. von 2007 bis 2014 war ich als Multiplikator für Unterrichtsentwicklung für mit der Gestaltung regionaler Fortbildungsangebote in den Fächern Informatik und ITG sowie im Bereich Lernen mit digitalen Medien in der Region Mitte beauftragt. 2019 wurde mein Engagement für den Informatikunterricht mit dem Ursula Hill-Samelson Lehrerpreis der Saarbrücker Informatik ausgezeichnet.
Mit informatik.schule.de betreibe ich ein Portal für den Informatikunterricht, das einen Überblick über relevante Projekte und Angebote für den Informatikunterricht bietet. Hauptbestandteil des Portals ist eine Datenbank für im Internet verfügbare Materialien und Werkzeuge für den Informatik-Unterricht, in der Informatiklehrerinnen und -lehrer Materialien kommentieren und bewerten und weitere Materialien vorschlagen um so die Erfahrungen vieler an einer Stelle als Überblick über bewährte Materialien gesammelt zu dokumentieren.
Im Rahmen des bundesweiten Projekts Informatik im Kontext engagiere ich mich für eine stärkere Orientierung des Informatikunterrichts an
lebensweltlichen Kontexten. Erkenntnisse aus der Hirnforschung
belegen Annahmen der konstruktivistischen Lerntheorie, dass das Gehirn
nur solche Informationen für eine spätere
Anwendung in neuen Situationen speichern kann, für die
bereits bei der Begegnung die Nützlichkeit in einem
größeren, sinnstiftenden Zusammenhang (dem Kontext) für
die Lernenden erkennbar ist. Lernende zu motivieren ist also
nicht „Kuschelpädagogik”
sondern unabdingbare Voraussetzung für den Erwerb von
ingellitentem Wissen. Letzteres gewinnt in unserer modernen Welt, in
der die Menge an verfügbarem Wissen stark zunimmt, immer mehr an
Bedeutung.
Zusammen mit Malte Hornung und Helmut Witten habe ich die Unterrichtsreihe E-Mail (nur?) für Dich
entwickelt, die die Erarbeitung kryptographischer Verfahren mit den Gefahren
der Kommunikation über öffentliche Medien wie dem Internet
motiviert, und diese in Workshops in Speyer (2010), Neumünster
(2011), Rostock (2012) und Berlin (2010 und 2011) sowie in einer
Beilage zur Zeitschrift LOG IN 169/170 (2011)
und in einem Vortrag auf dem 7. Workshop in Primary and Secondary Computing Education (WiPSCE) vorgestellt.
Erfahrungen aus dem Unterricht habe ich auch bei der Mitarbeit an Lehrwerk und Handreichungen von Informatik ab Klasse 9 sowie dem Tafelwerk Interaktiv 2.0 des Cornelsen-Verlags einbringen können.
2005 habe ich zu dem Planspiel Jugend im Datennetz von Friedemann Brandt und Harald Heinzerling in Python eine Software entwickelt, mit der Bezahlvorgänge durch ein verteiltes Computersystem realisiert werden (siehe auch LOGIN 136/137 (2005) ab S. 72). Inzwischen wurde die Idee des Planspiels von anderen erfolgreich auf das Thema "Datenschutz im Web 2.0" übertragen, sodass ich heute die Verwendung der Online-Version Planspiel Datenschutz (2.0) von Frank Oppermann, Alexander Dietz und Ira Diethelm empfehle, die die heutige Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler stärker berücksichtigt und auch kein Einrichten von Software erfordert.
In meiner schriftlichen Prüfungsarbeit zur zweiten Staatsprüfung
habe ich Möglichkeiten für mediengestützte
Schülerpräsentationen im Englischunterricht untersucht und
erprobt.
Meine schriftliche Prüfungsarbeit zur ersten Staatsprüfung entstand im Rahmen des Projekts WS-QoS der Arbeitsgruppe Computer Systems and Telematics der Freien Universität Berlin.
Aus der gemeinsamen Entwicklung eines Rahmenwerks zur
Unterstützung von Dienstgüteaspekten in Web-Services ergab
sich die Mitwirkung an mehreren internationalen begutachteten
Veröffentlichungen.
Auslandserfahrungen habe ich im Rahmen meines Studiums während eines Studentenaustauschs mit der chinesischen
Huazhong University of Science and Technology in Wuhan und meiner Tätigkeit als Fremdsprachenassistent an zwei Oberschulen im englischen Wigan sowie als Au-Pair in London erworben.
Andreas Gramm